Lehr- und Lernformate

Lern- und Lehrformate aus dem Projekt IntAGt

Hier finden Ausbilder*innen und Lehrer*innen der beruflichen Bildung Lern- und Lehrformate, um das Thema „Gesunde Arbeit“ in der Aus- oder Fortbildung zu behandeln. Ziel ist es, Kompetenzen der (angehenden) Fachkräfte für eine gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung zu fördern.

Die Lern- und Lehrformate wurden für verschiedene Settings und Zielgruppen entwickelt. Zum einen wurden digital gestützte IntAGt-Aufgaben als Muster- und Beispielaufgaben entwickelt und in einem Online-Tool zur Verfügung gestellt, zum anderen ist eine Reihe von Präsenzformaten entstanden, die unter der Überschrift „Workshops“ beschrieben und mit diversen Lehr- und Arbeitsmaterialien bereitgestellt sind.

 

IntAGt-Aufgaben

Die IntAGt-Aufgaben sind über https://aufgaben.projekt-intagt.de/ erreichbar.

Sie orientieren sich am didaktischen Konzept der Lern- und Arbeitsaufgaben: Lernen erfolgt projektförmig, prozess- und aufgabenorientiert an problemhaltigen Situationen der beruflichen Realität. Es wird nicht nur die die Aneignung von Fachwissen und Fertigkeiten unterstützt, sondern gezielt auch die Methoden-, Sozial- und Personalkompetenz. Bei den IntAGt-Aufgaben liegt dabei ein besonderer Fokus auf der gesundheitsförderlichen Arbeitsgestaltungskompetenz.

Es werden drei Aufgaben dargestellt. Die „Musteraufgabe“ bildet einen betrieblichen Auftrag aus dem Beruflichen Handlungsfeld „Instandsetzen von Anlagen, Systemen und Maschinen“ ab. Sie enthält ausformulierte IntAGt-Teilaufgaben zum Themenbereich der gesundheitsförderlichen Arbeitsgestaltung mit Arbeitsmaterialien, Lehrvideos und ähnlichem. Prozessorientierte Teilaufgaben zu den verschiedenen Arbeitsprozessphasen sind bereits angelegt, können aber von Ausbilder*innen bzw. Lehrer*innen selbst mit Inhalten gefüllt werden.

Die beiden „Beispielaufgaben“ sind im Projekt IntAGt eingesetzt worden und zeigen, wie das didaktische Konzept der lern- und Arbeitsaufgaben auch in Settings wie betrieblichen Lehrgängen eingesetzt werden kann.

Alle IntAGt-Aufgaben sind in das Online-Tool „Aufgaben-Manager“ integriert, eine vom Team der Kompetenzwerkstatt konzipierte Anwendung. Mithilfe dieses Tools können Ausbilder*innen und Lehrer*innen eigene Aufgaben für ihre Auszubildenden entwickeln. Hierzu können beispielsweise die vorhandenen Musteraufgaben dupliziert und angepasst werden.

 

IntAGt-Broschüren

Broschüre: Ausbildung verbessern – gesund im Arbeitsleben der IG-Metall

 

IntAGt-Workshops

Im IntAGt-Projekt wurden verschiedene Präsenzformate entwickelt, die sich an verschiedene Zielgruppen – Auszubildende, Personen in Fortbildung oder betriebliche Multiplikator*innen – richten und in Betrieb oder Schule eingesetzt werden können.

Die hier bereitgestellten Materialien ermöglichen es, die Workshops zum Thema Arbeit und Gesundheit mit geringer Vorbereitungszeit auch ohne besondere Expertise im Bereich Arbeitsschutz oder Arbeitspsychologie zu moderieren.

 

Konzept für einen Tagesworkshop mit Auszubildenden zum Thema Arbeit und Gesundheit

Ziel Ziel des Workshops ist es, den Auszubildenden die Relevanz des Zusammenhangs von Arbeit und Gesundheit insbesondere in Hinblick auf psychische Belastungen und Ressourcen aufzuzeigen. Die Auszubildenden lernen wichtige Grundbegriffe kennen, bestimmen Positivmerkmale und Belastungen in einer konkreten Arbeitsaufgabe und erfahren, welche Handlungsoptionen in Hinblick auf Verhältnis- und Verhaltensprävention sie auch als Auszubildende haben. Das Konzept berücksichtigt dabei durch Übungen und Austausch mit anderen, dass Auszubildende gerade in den ersten Lehrjahren kaum auf betriebliche Erfahrungen zurückgreifen können.
Dauer Der Tagesworkshop ist mit einer Dauer von 7 Stunden konzipiert, die einzelnen Lerneinheiten können aber auch getrennt z.B. in zwei halben Tagen eingesetzt werden.
Zielgruppe Auszubildende in einer gemischten Gruppe verschiedener Lehrjahre. Zugeschnitten ist das Konzept auf Metall- und Elektroberufe in der Industrie, es ließe sich mit leichten Anpassungen der Beispiele jedoch auch auf andere gewerblich-technische oder auch kaufmännische Berufe übertragen.
Teilnehmerzahl 12 bis 25 Teilnehmende
Einsatzort Betrieb oder Schule
Material Ablauf und Erläuterungen

PowerPoint-Datei

Countdown für das Spaghetti-Spiel

Hilfreiche Unterlagen für das Spaghetti-Spiel

Arbeitsblatt Interview

Rollenbeschreibung Niko

Arbeitsblatt Maßnahmen

Arbeitsblatt Akku

 

 

Konzept für einen Kurzworkshop mit Auszubildenden zum Thema Arbeit und Gesundheit

Ziel Ziel des Workshops ist es, den Auszubildenden die Relevanz des Zusammenhangs von Arbeit und Gesundheit insbesondere in Hinblick auf psychische Belastungen und Ressourcen aufzuzeigen. Die Auszubildenden lernen wichtige Grundbegriffe kennen, bestimmen Positivmerkmale und Belastungen anhand der eigenen betrieblichen Erlebnisse und erfahren, welche Handlungsoptionen in Hinblick auf Verhältnis- und Verhaltensprävention sie auch als Auszubildende haben. Das Konzept ist handlungsorientiert und baut auf den bisherigen Erfahrungen der Auszubildenden im betrieblichen Alltag auf.
Dauer Der Workshop ist mit einer Dauer von 3 Stunden konzipiert.
Zielgruppe Auszubildende in einer gemischten Gruppe ab dem zweiten Lehrjahr. Zugeschnitten ist das Konzept auf Metall- und Elektroberufe in der Industrie, es ließe sich mit leichten Anpassungen der Beispiele jedoch auch auf andere gewerblich-technische oder auch kaufmännische Berufe übertragen.
Teilnehmerzahl 12 bis 25 Teilnehmende
Einsatzort Betrieb oder Schule
Dokumente Ablaufplan

Erläuterungen

PowerPoint-Präsentation

Material für das Spaghetti-Spiel (hilfreiche Unterlagen)

Countdown für das Spaghetti-Spiel

Arbeitsblätter

Lernfilm über die Ursachen von Stressreaktionen

 

 

Konzept für einen Workshop mit Multiplikatoren zum Thema Arbeit und Gesundheit

Ziel Ziel des Workshops ist es, schulischen und betrieblichen Multiplikatoren die Relevanz des Zusammenhangs von Arbeit und Gesundheit insbesondere in Hinblick auf psychische Belastungen und Ressourcen aufzuzeigen. Die Auszubildenden lernen wichtige Grundbegriffe kennen, bestimmen Positivmerkmale und Belastungen anhand der eigenen Arbeit und entwickeln Maßnahmen der Verhältnis- und Verhaltensprävention. Der Workshop soll für das Thema Arbeit und Gesundheit sensibilisieren, die eigene gesundheitsförderliche Handlungskompetenz stärken und die Integration des Themas in die Aus- und Fortbildung den Multiplikatoren erleichtern.
Dauer Der Workshop ist mit einer Dauer von 7 Stunden konzipiert.
Zielgruppe Lehrkräfte an Berufsschulen, Betriebliches Ausbildungspersonal, Betriebsräte, Bereichsleiter*innen, Führungskräfte, Gesundheitsmanager und HSE-Experten.
Teilnehmerzahl 6 bis 20 Teilnehmende
Einsatzort Betrieb oder Schule
Dokumente Ablaufplan

Erläuterungen zum Konzept

PowerPoint-Präsentation

Praxisaufgabe

 

Techniker-Workshop: Konzept für Personen, die sich zum Techniker weiterbilden

Ziel Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmenden der Technikerfortbildung für die Relevanz einer gesundheitsförderlichen Arbeitsgestaltung zu sensibilisieren. Die Teilnehmenden lernen psychische Belastungen und Ressourcen bei der Arbeit zu erkennen und zu benennen. Die Themen Verhaltens- und Verhältnisprävention sind Gegenstand der Workshops, genau wie die Auswirkung von psychischen Belastungen auf die Gesundheit. Ein besonderer Fokus liegt darauf Arbeitsplätze danach zu beurteilen, ob sie den Kriterien menschengerechter Arbeit entsprechen und welche Belastungen dort auftreten sowie dementsprechend Gestaltungsvorschläge zu entwickeln.
Dauer Der Workshop dauert in etwa 180 Minuten.
Zielgruppe Teilnehmende der Technikerfortbildung an einer Technikerschule o.ä.: Personen mit einer Ausbildung im Bereich der Metall- und Elektroberufe in der Industrie.
Teilnehmerzahl Ca. 6 bis 20 Teilnehmende
Einsatzort Technikerschule
Dokumente Erläuterungen zum Konzept

PowerPoint-Präsentation

Praxisaufgabe